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EINZELGESPRÄCH

auch online!

SO WIE ES IST, KANN ES NICHT BLEIBEN!“ 

Es muss etwas geschehen und Sie haben auch schon einiges unternommen, aber irgendwie kommen Sie alleine nicht weiter. Manchmal hilft ein neutrales und achtsames Gegenüber, um den Dingen auf die Spur zu kommen und neue Wege zu finden. 

Häufige Themen:
In meiner Ehe/Partnerschaft läuft es gar nicht gut
Ich kann mich selbst nicht leiden
Da komme ich einfach nicht drüber weg
Ich möchte nicht sterben, aber auf Leben hab ich auch keinen Bock
An Schlaf ist nicht zu denken
Immer gerate ich an die Falschen
Mein Job killt mich
Ich habe seltsame Schmerzen, Beschwerden, Gefühle, Gedanken, Ängste…
Warum habe ich mich so wenig im Griff
Ich kann nicht mehr

PAARGESPRÄCH

MEIN PARTNER/MEINE PARTNERIN FÜHLT SICH IM UMGANG MIT MIR TOTAL HILFLOS!

An dieser Stelle geht es nicht um Paartherapie oder Paarcoaching. Dafür gibt es andere Anlaufstellen. Im Paargespräch geht es um Ihre Traumatisierung und darum, dass Ihr Partner/Ihre Partnerin besser versteht, was mit Ihnen los ist. Trauma belastet nicht nur den betroffenen Menschen, sondern immer auch sein unmittelbares Umfeld. Im Paargespräch sollen Sie beide Unterstützung erfahren und gemeinsam lernen, wie Ihre Beziehung entlastet und gestärkt werden kann.

Häufige Themen:
Ich fühle mich unverstanden und nicht ernst genommen
Wir reden kaum noch miteinander
Mein Bedürfnis nach Nähe/Distanz wird nicht befriedigend erfüllt
Sex ist ein heikles Thema
Dauernd macht er/sie mir ein schlechtes Gewissen
So langsam ist er/sie mit mir überfordert
Er/sie zieht sich immer mehr von mir zurück
Ich wünschte er/sie würde anders reagieren, wenn ich…

Seine/Ihre Ratschläge machen mich aggressiv
Ich habe Angst, verlassen zu werden

TRAUMATHERAPIE

„ICH BIN DOCH NICHT TRAUMATISIERT!“

Wann ist ein Mensch traumatisiert? Klar, nach einem schweren Unfall, nach einer Vergewaltigung oder einem gewaltsamen Angriff
Das ist ein bisschen richtig. Natürlich können solche Ereignisse hochtraumatisierend sein. Weniger bekannt ist, dass auch andere, viel alltäglichere Situationen potentiell traumatisch sein können. 

Es kann z.B. sein, dass ich mich einer Operation unterziehe und nach diesem Eingriff entwickle ich plötzlich eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Niemand kann sich das erklären, weil man die komplikationslose OP gar nicht damit in Verbindung bringt.

Auch beim Thema sexuelle Gewalt (gerade auch gegen Kinder) ist der Übergang zu dem, was als traumatisch empfunden wird, oft fließend. Der Täter ist vielleicht ein lieber Onkel. Er streichelt das Kind, manchmal findet es seine Annäherung vielleicht auch angenehm und trotzdem hat die Handlung eine traumatische Auswirkung.

Letztlich ist es wichtig zu wissen: Das Ereignis an sich ist nicht ausschlaggebend.
Zum Trauma wird ein Erlebnis dann, wenn es in unserem Nervensystem Spuren hinterlässt, so dass Körper und Psyche in der Folge nachhaltig beeinträchtigt sind.

Zu erkennen, dass den eigenen Symptomen und Beschwerden eine Traumatisierung zu Grunde liegt, kann sich anfühlen, als hätte man endlich einen Schlüssel zu sich selbst gefunden. (Dami Charf)

Um verständlich zu machen, wie viele Gesichter Trauma haben kann, möchte ich im Folgenden die verschiedenen Arten kurz beschreiben. Häufig liegen sogar mehrere unterschiedlichen Traumata übereinander.

SCHOCKTRAUMA

„UND PLÖTZLICH IST NICHTS MEHR WIE ES EINMAL WAR!“

Unter Schocktrauma versteht man ein singuläres, belastendes Ereignis, das hilflos macht und als überwältigend empfunden wird. Es war zu viel, zu schnell, zu plötzlich und man konnte nichts mehr tun.

Zu solchen Ereignisse zählen z.B. Autounfälle – Stürze – (Zahn-)Arztbesuche – plötzliche Trennungen/Verlusterfahrungen – Operationen/Abtreibung – Überfälle oder Angriffe (auch von Tieren) 

Häufige Symptome
Sich aufdrängende Erinnerungen, wiederholtes Erleben des Traumas (Flashback)
Albträume
Gefühl von Betäubtsein oder leben wie im Nebel
Kein Interesse mehr an Kontakt. Rückzug
Teilnahmslosigkeit, Freudlosigkeit, Gleichgültigkeit
Vermeidung von allem, was Erinnerungen an das Trauma hervorruft
Innere Unruhe, Nervosität
Schreckhaftigkeit, unnatürliche Wachsamkeit, Schlafstörungen

ENTWICKLUNGSTRAUMA

„EIGENTLICH HATTE ICH GAR KEINE SO SCHLECHTE KINDHEIT…“

Belastende Situationen und Erfahrungen, die wir als Babys und Kleinkinder machen, haben einen gravierenden Einfluss auf uns. Sie prägen unser Verständnis von der Welt, von uns selbst (“Bin ich liebenswert?”) sowie unser Vertrauen gegenüber unseren Mitmenschen. 
Die Ursachen für frühes Trauma sind vielfältig: Lieblosigkeit, Demütigung, frühe Krankenhausaufenthalte ohne Eltern, als Baby und Kleinkind viel alleine sein, wenig Körperkontakt, Vernachlässigung, eine schwere Geburt, eine depressive Mutter, ein alkoholkranker Vater, emotional kalte Eltern u.v.m. 
Heute weiß man, dass bereits das mehrmalige Schreienlassen eines Säuglings im Nervensystem des Kindes tiefe Spuren hinterlassen kann. Das gilt natürlich umso mehr, wenn Kinder über längere Zeit wiederkehrenden, überwältigenden und quälenden Einwirkungen, meistens von Seiten ihrer primären Bezugspersonen ausgesetzt sind. 

In der Folge entwickeln wir unbewusst bestimmte Muster, Mechanismen und Reaktionen, die uns damals geholfen haben, die uns im Heute aber das Leben schwer machen. Dann fragen wir uns, warum sich bestimmte Dinge stets wiederholen oder weshalb wir unangemessen auf Ereignisse, Situationen oder andere Menschen reagieren. 

Häufige Themen:
Ich kann mich selbst nicht leiden
Obwohl ich von Menschen umgeben bin, fühle ich mich alleine 

Ich weiß nicht, wozu ich eigentlich auf der Welt bin – auch Todessehnsucht
Keiner versteht mich / Ich werde oft missverstanden
Ich gerate oft unter Druck, weil ich alles perfekt machen will
Nein sagen fällt mir total schwer
Ich muss ständig etwas tun und komme kaum zur Ruhe
Mir wird alles zu viel 
Ich muss immer alles im Griff haben und kontrollieren
Wenn es nicht so läuft, wie ich es mir vorstelle, raste ich aus

Aus diesen Themen können schließlich ernsthafte psychische Erkrankungen entstehen wie z.B. Depressionen, Burnout, Angst-, Ess- und Zwangsstörungen bis hin zur Entwicklung von körperlichen Symptomen.

SEKUNDÄRTRAUMA

WENN MAN ALS HELFER HILFE BRAUCHT


Von Sekundärtrauma sind vor allem Menschen betroffen, die anderen in Notsituationen helfen oder Zeugen von traumatischen Ereignissen werden, z.B. Notärzte, Rettungshelfer, Polizisten, Feuerwehrleute, Therapeuten, aber auch zufällige Zeugen von Gewalt oder anderen furchtbaren Ereignissen.
Symptome siehe unter Schocktrauma.

SOZIALES TRAUMA

„DER FLUCH HAT UNS ALLE GETROFFEN“

Hier ist eine ganze Gruppe von Menschen durch ein schreckliches Ereignis traumatisiert. Dies können zum Beispiel Zugunglücke, Naturkatastrophen, Terroranschläge oder Kriege sein. Natürlich spielen in diesen Fällen die Symptome des Schocktraumas eine große Rolle, zusätzlich gilt es jedoch auch, die Auswirkungen auf die ganze Gruppe in den Blick zu nehmen.

TRANSGENERATIONALES TRAUMA

„MEIN GROSSVATER HAT SICH ERHÄNGT, ABER DARÜBER WURDE NIE GESPROCHEN“

Menschen, die Schreckliches erlebt haben, reagieren häufig mit Verdrängung oder Abspaltung und haben diese traumatische Situation selten verarbeitet. Also wird geschwiegen oder verklärt. In jedem Fall fällt der Schatten des Schrecklichen auf alle im direkten Umfeld und beeinflusst vor allem die Kleinen. Sie wachsen mit diesem Schatten auf und schließlich leben sie damit, als wäre es ihr eigener. Ob es um Kriegserleben geht, den Verlust eines Kindes oder den Suizid des Hoferben, was unsere Eltern und Großeltern überlebt haben, hat Auswirkungen auf die nachfolgende Generation. Und fast immer gibt es kein Bewusstsein über die Zusammenhänge.

„Es kommt alles wieder, was nicht zu Ende gelitten ist.“

HERMANN HESSE

Sich seiner Vergangenheit zu stellen ist nicht einfach,
sich ihr nicht zu stellen auch nicht!
Den Deckel auf den Dingen zu halten, die unter der Oberfläche brodeln, kostet uns unnötig Lebensenergie und Lebensqualität.
Beides wiederzugewinnen, darum geht es in der Traumatherapie.

SOMATIC EXPERIENCING (SE)

SOMATISCH-EMOTIONALE-INTEGRATION (SEI)

WIR GEHEN NICHT NOCH EINMAL DURCH DIE HÖLLE!

Wie ist Ihre Vorstellung von Psycho- bzw. Traumatherapie?
Alles noch einmal durchleben und erzählen müssen?
Viel Energie verbrauchen, die dann an anderer Stelle fehlt?
Seltsame Fragen? Bedauernde Blicke? Schwere Atmosphäre?

Es geht auch anders!
Somatic Experiencing (SE)® und Somatisch-Emotionale-Integration (SEI)® sind körperorientierte Ansätze zur Lösung von traumatischem Stress. 
Ziel ist es, die natürliche Selbstregulation im Nervensystem (wieder-) herzustellen und dadurch die im Körper als Folge von Schock und Trauma entstandenen Symptome zu wandeln.

Das bedeutet einerseits, dass wir die Reaktionen des Autonomen Nervensystems kennen und deuten lernen, so dass es an keiner Stelle zur erneuten Überwältigung kommen muss. Zum anderen lässt sich die natürliche Selbstregulation des Nervensystems gezielt unterstützen, so dass sich Symptome zurückbilden und eine Rückkehr zum Leben möglich wird.

Wenn Sie mehr über SE® erfahren wollen besuchen sie den offiziellen Internetauftritt: Somatic Experiencing,

SEELSORGE

Der Glaube ist zunächst und zuallererst eine große Kraftquelle! Das stellt auch der ungläubigste Psychotherapeut nicht ein bisschen in Frage. 
Doch es kann vorkommen, dass der Glaube erschüttert wurde und nicht mehr trägt. Obwohl die Bibel Orientierung geben möchte, kann Unsicherheit entstehen, wenn scheinbare Widersprüche nicht eingeordnet und Fragen nicht zufriedenstellend beantwortet werden. Die Beziehung zu Gott ist eine Beziehung wie jede andere. Auch hier kann es zu Konflikten und Störungen kommen, die der Vermittlung bedürfen. Nicht zuletzt kann es auch in der Gemeinschaft der Heiligen zu recht unheiligen Begegnungen kommen, die uns nicht nur verwunden, sondern auch in große Zweifel stürzen können. Und apropos Zweifel. Was macht man, wenn die an einem nagen?

Jesus spricht: Kommt zu mir! Alle, die ihr am Ende seid, abgearbeitet und mutlos:
Ich will euch Erholung und neue Kraft schenken. 
Matthäus 11,28 (das buch)    
  

Wenn Sie dieser Einladung aus irgendeinem Grund nicht folgen können, lassen Sie von Sich hören! Ich begleite Sie gerne ein Stück, bis sie wieder im Frieden, in der Freiheit und in der Freude sind.
Wenn Sie mögen singen wir gemeinsam, beten und hören auf Gottes Wort. Wenn allerdings gerade diese Dinge Ihnen Nöte bereiten, finden wir andere Wege!

Ihre Heidi Westermeyer-Böse